Chartanalyse BASF: Sparprogramm und sinkende Gaspreise sorgen für Rückenwind!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von BASF. Das Chemie-Unternehmen ist mit über 47 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Nach dem Abverkauf zu Beginn des Jahres 2020 konnte sich die Aktie von BASF (BAS) im selben Jahr wieder stark erholen. 2021 ging es noch bis 72 Euro nach oben. Danach folgte eine Korrekturbewegung, welche die Kurse bis 57 Euro in Richtung Süden führte. Die anschließende Erholungsbewegung endete 2022 bei 69 Euro. Von diesem Niveau aus ging es dann wieder abwärts. Im Oktober des Vorjahres konnte man das Papier des Chemieunternehmens bei 37 Euro einsammeln. Die folgende Rally-Bewegung endete an der 50-Wochenlinie. Anfang des heurigen Jahres konnten die Bullen diese dann aber mit einer stark bullischen Kerze überwinden. Aktuell sehen wir die Konsolidierung der BASF-Aktie nach dieser starken Bewegung. Wenn es den Bullen gelingt, den Widerstand bei rund 54 Euro zu überwinden, wäre der nächste Zielbereich das Verlaufshoch von Februar des Vorjahres. Auffangbereiche nach unten wären die 50-Wochenlinie und die Unterstützungen bei rund 45 und 37 Euro.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 54,20 Euro, SL unterhalb von 50 Euro.

Wie die gesamte Branche bekamen auch die Ludwigshafener im vergangenen Jahr die hohen Erdgaspreise zu spüren. Ein bisher milder Winter hat die Sorgen vor kalten Wohnzimmern und Blackouts aber vertrieben. BASF hat auf die neue Energie-Situation reagiert und stellt sich mit seinem Sparprogramm langfristig auf deutlich höhere Energiepreise als vor dem Ukraine-Krieg ein. Auch die wieder sinkenden Gaspreise dürften sich in den Ergebnissen des Chemieriesen positiv bemerkbar machen. Schwächt sich zudem die Weltkonjunktur 2023 nicht so stark ab wie befürchtet, könnte sich die Erholungsrally weiter fortsetzen.

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments!

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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