Chartanalyse Expedia Group: Ich warte den Abbau der überkauften Situation ab!

Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Expedia an. Das Onlinereiseportal ist mit knapp 19 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Nachdem sich die Aktie der Expedia Group (EXPE) 2021 seitwärts bewegte, erreichte diese im Februar 2022 ihr Rekordhoch bei 217,72 USD. Im Mai 2022 fielen dann die Kurse unter die 40-Wochenlinie und der Abverkauf beschleunigte sich. Im Dezember des Vorjahres war das Papier des Reiseportals bis auf 82 USD eingebrochen. Die beiden steilen Erholungsversuche wurden von den Bären im Bereich von rund 120 USD wieder niedergeschlagen. Letzte Woche sahen wir dann mit einem stark bullischen Impuls den Ausbruch über diesen hartnäckigen Widerstandsbereich. Die Slow Stochastik notiert mittlerweile im überkauften Bereich und auch der Abstand zum GD 40 ist sehr groß, was einen Kursrücksetzer immer wahrscheinlicher macht. Auch wenn ein Re-Test des Kursniveaus von 120 bis 125 USD erfolgen sollte, wäre das bullische Szenario immer noch intakt.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg nach Rücksetzer im Bereich von 130 USD, Stopp Loss unter 117 USD.

Im 3. Quartal verbesserte sich die Zahl der über die Expedia-Plattformen gebuchten Nächte auf Jahressicht um 9 % und das Business-to-Business-Geschäft verzeichnete sogar ein Wachstum von 26 %. Mit den im Zuge der Quartalszahlen angekündigten Aktienrückkäufe über 5 Mrd. USD zieht Expedia einen großen Teil der eigenen Aktien ein. Die Menschen sind weiterhin motiviert, die Koffer zu packen. Expedia verfügt über einen umfangreichen Datenpool, mithilfe dessen das Buchungserlebnis ständig verbessert wird. Vom Urlaub für jeden Anlass bis zu den Konzerten von Taylor Swift und Beyoncé wird alles angeboten, was das Herz begehrt. Dabei dürfte Set-Jetting, also das Reisen an Orte, an denen Filme und Serien spielen oder gedreht wurden, die Urlauber auch 2024 weiter in seinen Bann ziehen. 

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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