Chartanalyse Johnson & Johnson: Trendwende durch saisonalen Effekt?

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Johnson & Johnson. Das Health-Care-Unternehmen ist mit über 390 Mrd. USD an der Börse bewertet.

2022 stieg der Aktienkurs von Johnson & Johnson (JNJ) im April auf 186,69 USD. Im Dezember 2022 bildete sich bei 181 USD ein tieferes Hoch aus. In Folge ging es mit den Kursen bis 150 USD nach unten. Von diesem Niveau aus starteten die Bullen einen Erholungsversuch, welcher im Bereich der 40-Wochenlinie endete. Auch der zweite Versuch im Juli/August 2023 war noch nicht von Erfolg gekrönt und scheiterte an der Abwärtstrendlinie. Im Oktober des Vorjahres konnte man die Aktie bei 145 USD einsammeln. Vom Tief ging es in diesem Jahr bis auf 163 USD nach oben. Aktuell bewegen sich die Kurse um die seitwärts laufende 40-Wochenlinie. Nach unten befindet sich bei rund 155 USD eine Auffangzone. Schaffen es die Bullen über die Hürde bei 163 USD, wäre die nächste Bewährungsprobe abermals die Abwärtstrendlinie. Bei rund 175 bis 180 USD befindet sich dann der nächste Widerstandsbereich.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 163,60 USD, SL unter 155 USD.

Johnson & Johnson hat im vergangenen Jahr sein Verbrauchergesundheitsgeschäft abgespalten, um sich mehr auf Wachstumschancen zu konzentrieren. Derzeit hat JNJ rund 60 Programme, die sich entweder in Phase-2- oder Phase-3-Studien befinden. Die Anzahl von Programmen trägt dazu bei, die Chancen zu verbessern, um in Zukunft große Gewinne erzielen zu können. Die langfristigen Aussichten will das Unternehmen aber auch mit Akquisitionen stärken. Im Dezember 2023 kündigte Johnson & Johnson an, von 2025 bis 2030 jährlich zwischen 5 und 7 % zu wachsen. Der Dividendenkönig steigert seine Ausschüttungen seit mehr als 60 Jahren. Im nächsten Jahr wird eine Dividendenrendite von über 3 % erwartet. Historisch betrachtet verzeichnete die Aktie des Gesundheitsunternehmens von Mitte März bis Ende April ihre stärkste saisonale Entwicklung, welche auch 2022 und 2023 deutlich zu erkennen war.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

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