Chartanalyse Linde plc: Folgt auf die Prognoseerhöhung nun der Breakout?
Hallo Trader und Investoren,
heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Linde plc (LIN). Der Industriegase-Konzern ist im Dax mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 150 Milliarden Euro der schwerste Wert. Linde plc will dem Börsenplatz Frankfurt nun aber den Rücken kehren. Der Verwaltungsrat hat entschieden, den Aktionären den Rückzug von der Frankfurter Börse vorzuschlagen. Anschließend soll der Konzern in Linde umgetauft werden. Aktionäre von Linde plc sollen für je eine Aktie ein Papier des neuen Unternehmens erhalten, das an der New Yorker Börse notieren wird. Die Struktur der doppelten Börsennotierung hat dem Unternehmen zwar von Anfang an gute Dienste geleistet, doch hat sie die Bewertung der Aktien durch die europäischen Beschränkungen und die zusätzliche Komplexität eingeschränkt. Ein Delisting in Frankfurt soll dabei keine Auswirkungen auf die Konzernorganisation, Mitarbeiter, Kunden oder das Engagement in den Regionen, in denen Linde plc tätig ist, haben. Der Weggang von der Frankfurter Börse reduziert lediglich die Anzahl der Börsenplätze, an denen die Linde-Aktie gehandelt werden kann. Der weltweit größte Industriegase-Konzern hat am Donnerstag seine Q3-Zahlen veröffentlicht. Nach einem Gewinnplus hat das Management die Latte für den Jahresgewinn erneut höher gelegt. Die DZ Bank hat den fairen Wert für Linde nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen von 360 auf 363 Euro angehoben. Die Einstufung mit "Kaufen" wurde bestätigt. Die Analysten hoben dabei das robuste Geschäftsmodell des Qualitätsunternehmens hervor, welches auch grünen Wasserstoff und Flüssiggas beinhaltet.
Mein bevorzugtes Szenario wäre ein Long-Einsteig bei 301,25 EUR mit einem Stop-Loss unter 291 EUR.
Anfang des Jahres ging es mit den Kursen der Linde-Aktie erst einmal bis 244 Euro in Richtung Süden. Danach sahen wir eine Aufwärtsbewegung, welche bei 315 Euro endete. Auf diese starke Bewegung folgte ein Rücklauf bis an die Trendlinie, wo die Käufer bereits wieder parat standen. Durch die sich verringernden Trend- und Korrekturphasen hat sich in den letzten Monaten eine keilförmige Formation ausgebildet. Mit dem Ausbruch über die obere Trendlinie würden wir ein Kaufsignal bekommen. Ideal wäre es, wenn wir vor dem möglichen Breakout noch eine enge Konsolidierung bekommen würden.
Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
Verwendete Tools:
TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com
Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com
Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu.
Haftungsausschluss:
Dieser Text/Video dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapiers dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.
heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Linde plc (LIN). Der Industriegase-Konzern ist im Dax mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 150 Milliarden Euro der schwerste Wert. Linde plc will dem Börsenplatz Frankfurt nun aber den Rücken kehren. Der Verwaltungsrat hat entschieden, den Aktionären den Rückzug von der Frankfurter Börse vorzuschlagen. Anschließend soll der Konzern in Linde umgetauft werden. Aktionäre von Linde plc sollen für je eine Aktie ein Papier des neuen Unternehmens erhalten, das an der New Yorker Börse notieren wird. Die Struktur der doppelten Börsennotierung hat dem Unternehmen zwar von Anfang an gute Dienste geleistet, doch hat sie die Bewertung der Aktien durch die europäischen Beschränkungen und die zusätzliche Komplexität eingeschränkt. Ein Delisting in Frankfurt soll dabei keine Auswirkungen auf die Konzernorganisation, Mitarbeiter, Kunden oder das Engagement in den Regionen, in denen Linde plc tätig ist, haben. Der Weggang von der Frankfurter Börse reduziert lediglich die Anzahl der Börsenplätze, an denen die Linde-Aktie gehandelt werden kann. Der weltweit größte Industriegase-Konzern hat am Donnerstag seine Q3-Zahlen veröffentlicht. Nach einem Gewinnplus hat das Management die Latte für den Jahresgewinn erneut höher gelegt. Die DZ Bank hat den fairen Wert für Linde nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen von 360 auf 363 Euro angehoben. Die Einstufung mit "Kaufen" wurde bestätigt. Die Analysten hoben dabei das robuste Geschäftsmodell des Qualitätsunternehmens hervor, welches auch grünen Wasserstoff und Flüssiggas beinhaltet.
Mein bevorzugtes Szenario wäre ein Long-Einsteig bei 301,25 EUR mit einem Stop-Loss unter 291 EUR.
Anfang des Jahres ging es mit den Kursen der Linde-Aktie erst einmal bis 244 Euro in Richtung Süden. Danach sahen wir eine Aufwärtsbewegung, welche bei 315 Euro endete. Auf diese starke Bewegung folgte ein Rücklauf bis an die Trendlinie, wo die Käufer bereits wieder parat standen. Durch die sich verringernden Trend- und Korrekturphasen hat sich in den letzten Monaten eine keilförmige Formation ausgebildet. Mit dem Ausbruch über die obere Trendlinie würden wir ein Kaufsignal bekommen. Ideal wäre es, wenn wir vor dem möglichen Breakout noch eine enge Konsolidierung bekommen würden.
Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.
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