Chartanalyse Merck & Co.: Prognoseerhöhung nach hoher Medikamenten-Nachfrage!

Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Merck & Co. an. Der Pharmakonzern ist mit über 268 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie von Merck & Co. (MRK) ist 2021 im Großen und Ganzen seitwärts gelaufen. 2022 ging es dann über der 50-Wochenlinie nach Norden. Nach einem Rücksetzer im September 2022 und zu Beginn des heurigen Jahres, trieben die Bullen die Kurse bis auf das Rekordhoch von 119,65 USD weiter nach oben. Von diesem Niveau aus ging mit den Notierungen bis zum GD-50 auf Wochenbasis nach unten. In den letzten Wochen haben sich die Kurse in einer Range zwischen 105 und 110 USD bewegt. Wenn die Bullen die 50-Wochenlinie abermals als Sprungbrett nutzen, könnten diese den Widerstand bei 110 USD hinter sich lassen. Die nächste Hürde befindet sich danach bei 115 USD. Dann wäre der Weg in Richtung des Rekordhochs frei. Geht es allerdings unter 105 USD wäre die nächste Auffangzone knapp oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 100 USD. Schaffen es die Bullen in diesem Bereich nicht die Bären auf die Hörner zu nehmen, müssen wir mit zunehmendem Abverkaufsdruck rechnen.   

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 102 USD, SL unterhalb von 96 USD.

Der US-Pharmakonzern profitiert von einer hohen Nachfrage nach seinen umsatzstärksten Medikamenten. Dank guter Geschäfte mit der Krebsimmuntherapie Keytruda und dem HPV-Impstoff Gardasil fuhr Merck & Co im zweiten Quartal einen Umsatz von 15 Mrd. USD ein. Dies war ein Plus von 3 %, wie das Unternehmen am 01.08.2023 mitteilte. Merck konnte so deutliche Umsatzeinbußen von 83 % bei seinem Corona-Medikament Lagevrio abfedern. Die Umsatzprognose erhöhte der Konzern und erwartet nun einen Jahresumsatz von 58,6 bis 59,6 Mrd. USD statt 57,7 bis 58,9 Mrd. USD. Das Unternehmen arbeitet weiter daran, sein Arzneimittelportfolio zu erweitern.

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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