Chartanalyse Nemetschek: Bei dieser Kursmarke wird es interessant!

Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Nemetschek an. Der Spezialist für Bausoftware ist mit über 7,9 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Die Aktie von Nemetschek (NEM) konnte ihre Verluste im Jahr 2020 rasch wieder aufholen. Danach ging das Papier aber in eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung über. In der zweiten Jahreshälfte 2021 zogen die Kurse bis auf 116,15 Euro steil nach oben. Auf die Top-Bildung folgte 2022 der Abverkauf. Erholungsversuche scheiterten dabei im Bereich der 40-Wochenlinie. Im November des Vorjahres konnte man das Nemetschek-Papier bei rund 42 Euro einsammeln. Mit der folgenden Erholungsbewegung schafften es die Bullen, die Kurse über die Abwärtstrendlinie zu treiben und auch die 40-Wochenlinie zurückzuerobern. Im Juni des heurigen Jahres erreichten die Notierungen die Marke von 75,32 Euro. Hier hat die Slow Stochastic im überkauften Bereich ein Verkaufssignal generiert. Der aktuelle Rücksetzer könnte sich nach dem unterschreiten der Unterstützung bei 69 Euro noch weiter ausdehnen. Eine erste Auffangzone sollte der Kursbereich um die 60 Euro bieten.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei einem Pullback im Bereich von 62 Euro, Stopp Loss unterhalb der 40-Wochenlinie.

Der Bausoftwareanbieter stellt derzeit seine zahlreichen Marken auf Abo-Modelle um. Die besser als erwartet ausgefallenen Q1-Zahlen bieten Nemetschek eine gute Grundlage, um die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Die Umstellung auf das Abo-Modell sollte dem Anbieter von Bausoftware ein strukturell höheres Wachstum ermöglichen, welches signifikant über dem Marktdurchschnitt liegt. 2024 peilt Nemetschek wieder ein zweistelliges Umsatzplus an. Die Marge soll dabei über 30 Prozent liegen. In der Baubranche wird es für die Unternehmen immer wichtiger, ihre Produktivität und Rentabilität zu erhöhen, um im Wettbewerb zu bestehen.

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments, sowie einen schönen Sonntag.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

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