Chartanalyse Shell: Öl-Förderkürzung um eine Million Barrel pro Tag!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Shell. Der Energiekonzern ist mit über 198 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Die Aktie von Shell (R6C0) hat sich mit steigenden Hoch- und Tiefpunkten nach oben gearbeitet. Im September des heurigen Jahres schaffte das Papier des Öl- und Gaskonzerns dann den Ausbruch aus der leicht ansteigenden Seitwärtsbewegung. Im Oktober markierte die Shell-Aktie ein Verlaufshoch bei 32,66 Euro. Von diesem Niveau aus ging es wieder ein gutes Stück nach unten. In den vergangenen Wochen hat sich eine bullische Flagge ausgebildet. Oberhalb des Ausbruchslevels zeigt sich jetzt eine Konsolidierung der Kurse. Wenn es den Bullen gelingt, aus der Flaggen-Formation nach oben auszubrechen, hätten diese die Chance, ein höheres Hoch zu generieren. Nach unten befindet sich knapp oberhalb von 29 Euro eine wichtige Unterstützung, bevor die 40-Wochenlinie ins Spiel kommen würde, welche aktuell bei 28,62 Euro verläuft.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 31,05 Euro, SL unterhalb von 29,50 Euro.

Die Opec+ hat am 30.11.2023 über die künftige Öl-Förderpolitik beraten. Zusätzlich zu bereits bestehenden Förderkürzungen könnte eine Kürzung um etwa eine Million Barrel pro Tag beschlossen werden. Am Ölmarkt kam diese Meldung gut an. Eine Förderkürzung würde Shell voll in die Karten spielen. Aber auch mit dem aktuellen Ölpreisniveau kommt der Ölmulti blendend zurecht. Täglich sprudeln die Gewinne, obwohl die Volkswirtschaften auf der ganzen Welt zu saubereren Energiequellen wechseln. Die meisten Analysten glauben, dass erneuerbare Energien zwar den zukünftigen Energiebedarf decken werden, aber die Nachfrage nach Öl und Erdgas nicht vollständig versiegen wird. Shell verfolgt dabei das ehrgeizige Ziel, bis 2050 oder früher ein Netto-Null-Emissions-Energieunternehmen zu werden. Der Dividendenwert ist zudem günstig bewertet.

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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