Intuit, Salesforce & Co. – Hier sieht Goldman Sachs künftige KI-Gewinner

Hallo Investoren, Hallo Trader,

Goldman Sachs hat jüngst in einem Bericht erklärt, dass durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Zukunft bis zu 300 Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnte. Gleichzeitig sei jedoch zu erwarten, dass neue Arbeitsmöglichkeiten entstehen werden. Die Kombination aus Kosteneinsparungen bei Arbeitskräften und der Schaffung neuer Stellen könnte das Wirtschaftswachstum erheblich ankurbeln. Laut Goldman Sachs könnten die weltweiten Investitionen im Bereich Künstlicher Intelligenz bis zum Jahr 2025 auf 200 Milliarden US-Dollar steigen. Die Bank geht davon aus, dass sich die Investitionen auf vier Schlüsselbereiche konzentrieren werden: Unternehmen, die KI-Modelle entwickeln und trainieren, Anbieter von Infrastruktur, Entwickler von Software für KI-Anwendungen und Endnutzer, die für Software- und Cloud-Infrastrukturdienste bezahlen.

Enabler, Hyperscaler und Empowered User

Im kommenden Jahrzehnt dürften die "Enabler" und der "KI-Handel" von der KI-Entwicklung profitieren. Unternehmen wie NVIDIA, die als "Enabler" fungieren, haben zuletzt an der Börse stark zugelegt - über 225 % seit Jahresbeginn. Zudem wird erwartet, dass Unternehmen profitieren, die dank Künstlicher Intelligenz eine erhebliche Steigerung der Arbeitsproduktivität verzeichnen können. Hierzu gehören "Hyperscaler" wie Cloud-Computing-Konzerne à la Microsoft, Amazon und Alphabet sowie "Empowered Users" wie Meta Platforms, Salesforce, Intuit oder Adobe.

8 % der Russell 1000-Aktien dürften starken Gewinnanstieg erfahren

Die Aktien von "Enablern", "Hyperscalern" und "Empowered Users" haben bereits in vielen Fällen eine deutliche Wertsteigerung erfahren. Dennoch sieht Goldman Sachs weitere Trends, von denen Anleger profitieren könnten. Durch die Integration von KI könnten Unternehmen langfristigen Nutzen erzielen und ihre Produktivität steigern. In den kommenden Jahren wird erwartet, dass der Medianwert der Russell 1000-Aktien aufgrund der Effizienzgewinne durch KI um 19 % steigen werde, während 8 % der Unternehmen einen Gewinnanstieg von über 60 % verzeichnen dürften. Zu wichtigen Anbieter, die hiervon profitieren könnten, gehören laut Goldman Sachs Unternehmen wie Pinterest, Tenet Healthcare, MongoDB, Alteryx und Snowflake.

Milliardenbeteiligungen an Intuit, Oracle & Co.

Wenn man die 13F-Beteiligungen von Goldman Sachs im 2. Quartal betrachtet, stellt man fest, dass die Investmentbank etwa 1,2 Milliarden US-Dollar an Salesforce und 1,3 Milliarden US-Dollar an Intuit gehalten hat. Neben Texas Instruments (1,4 Milliarden US-Dollar) hielt die US-Bank auch Anteile in Höhe von 1,8 Milliarden US-Dollar an Oracle.

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Luca

Der Autor Luca Bißmaier ist in folgende Werte investiert: Microsoft


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