Jenoptik erhöht mittelfristige Margenziele dank erfolgreicher Transformation in einen spezialisierten Photonik-Konzern

Jenoptik durchläuft eine bedeutende Transformation, um sich als globaler Spitzenreiter in der Photonik zu etablieren, einem Feld mit immensen Zukunftsaussichten. "Wir sind auf einem sehr guten Weg und haben starke Wachstumsplattformen geschaffen", betont Dr. Stefan Traeger, CEO der JENOPTIK AG. Jenoptik hat zur Mitte ihrer "Agenda 2025" bedeutende Fortschritte erzielt, indem das Unternehmen seine Hauptgeschäftsbereiche, die mehr als 85% des Umsatzes ausmachen, wesentlich stärkte und ein organisches Wachstum von etwa 10% verzeichnete – eine Leistung, die die Erwartungen übertrifft. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in den angepassten finanziellen Zielen für 2025 wider: Jenoptik strebt nun einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro an und hat das Ziel für die EBITDA-Marge von etwa 20% auf 21% bis 22% erhöht. Diese Anpassungen reflektieren das stärker als erwartete organische Wachstum des Unternehmens.

Warum ist die Photonik so aussichtsreich? Sie ist grundlegend für fortschrittliche Technologien in Kommunikation, Gesundheitswesen, Energie, Fertigung und vielen anderen Bereichen. Ihre Anwendungen reichen von optischer Datenübertragung und medizinischer Bildgebung bis hin zu neuen Energieerzeugungsmethoden und Fertigungstechniken. Dieses Spektrum macht Photonik zu einem Schlüsselbereich für zukünftiges Wachstum und Innovation.

Die "Agenda 2025 ‘MORE VALUE’" konzentriert sich auf die Stärkung von Jenoptiks Position in den wachstumsstarken Märkten Halbleiter & Elektronik, Life Science & Medizintechnik sowie Smart Mobility. Durch die Ausrichtung auf diese Bereiche kann Jenoptik als "Enabler" erheblichen Mehrwert schaffen und zielt auf überdurchschnittliches Wachstum und gesteigerte Profitabilität ab.

Die Strategieumsetzung umfasste Portfolioanpassungen, darunter die Veräußerung von VINCORION und die Akquisitionen von TRIOPTICS und BG Medical/SwissOptic, wodurch das Unternehmen starke Plattformen für zukünftiges Wachstum etabliert.

Mit dem weitgehenden Abschluss der Transformation zu einem fokussierten Photonik-Konzern richtet Jenoptik den Fokus nun auf organisches Wachstum. Investitionen bis 2025 zielen auf interne Entwicklungen ab, wie den Bau einer Halbleiterausrüstungsfabrik in Dresden und die Inbetriebnahme eines neuen Medizintechnikstandorts in Berlin.

Im Bereich der Non-Photonik-Portfolio-Unternehmen verfolgt Jenoptik die strategische Weiterentwicklung oder Veräußerung von Beteiligungen wie Prodomax, einem auf die Automobilindustrie spezialisierten Automatisierungsspezialisten, und HOMMEL-ETAMIC, einem Anbieter industrieller Messtechnik. Jenoptik prüft dabei sowohl interne als auch externe Wachstumsoptionen für diese Unternehmen.


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