Meta führt kostenlosen KI-Assistenten Meta AI auf großen Social-Media-Plattformen ein

Am Donnerstag kündigte Meta die Einführung seines kostenlosen KI-Assistenten, Meta AI, auf seinen Plattformen WhatsApp, Instagram, Facebook und Messenger an. Dies markiert den größten Vorstoß des Unternehmens in den Bereich der künstlichen Intelligenz.

Meta CEO Mark Zuckerberg erklärte in einem Video, dass der Assistent in der Lage ist, Fragen zu beantworten, Animationen zu erstellen und Bilder zu generieren. Meta AI basiert auf dem neuesten großen Sprachmodell des Unternehmens, Meta Llama 3, das ebenfalls am Donnerstag vorgestellt wurde.

Meta AI tritt als Konkurrent zu OpenAIs ChatGPT und Google Gemini auf, jedoch mit einer Besonderheit: Meta hat Partnerschaften mit Google und Microsoft geschlossen, um Ergebnisse aus den Suchmaschinen beider Unternehmen zu integrieren.

Zuckerberg betonte: "Wir glauben, dass Meta AI jetzt der intelligenteste kostenlose KI-Assistent ist." Die Aktien von Meta stiegen am Donnerstag um mehr als 1 %.

Meta AI ist direkt in das Suchfeld der Apps WhatsApp, Instagram, Facebook und Messenger integriert, wodurch Nutzer leicht auf das Tool zugreifen und Antworten erhalten können. Nutzer können beispielsweise nach Restaurantempfehlungen fragen, Hilfe bei der Urlaubsplanung erhalten oder sich bei der Einrichtung einer neuen Wohnung inspirieren lassen.

Darüber hinaus ist Meta AI auf der Webseite "meta.ai" verfügbar, wo Benutzer bei Aufgaben wie dem Lösen mathematischer Probleme oder dem Verfassen professioneller E-Mails Unterstützung anfordern können. Die Konversationen können zum späteren Nachschlagen gespeichert werden.

Die Bildgenerierungsfunktion des Assistenten wird derzeit in einer Beta-Version auf WhatsApp und der MetaAI-Webseite getestet. Benutzer sehen Bilder, die sich in Echtzeit formen, während sie tippen. Meta AI bietet Unterstützung, um die Bilder zu verfeinern oder zu verändern, und ermöglicht es, diese in animierte GIFs umzuwandeln, die geteilt werden können.

Meta stellte Meta AI erstmals im September auf seinem Connect-Event in einer Beta-Version vor und beginnt nun mit der Ausrollung in englischer Sprache in über einem Dutzend Ländern, einschließlich der USA, Kanada, Neuseeland und Australien.


Bildherkunft: AdobeStock_466015570

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