Nach Ford setzt nun auch GM auf Teslas Ladesäulen

Tesla öffnet sein Supercharger-Schnellladenetzwerk nun auch für Elektroautos des Konkurrenten General Motors, nachdem eine Partnerschaft mit Ford geschlossen wurde. Ab dem kommenden Jahr können Kunden von General Motors auf die rund 12.000 Supercharger-Ladesäulen von Tesla in Nordamerika zugreifen. Anfangs wird ein Adapter benötigt, aber ab 2025 wird der von Tesla entwickelte North American Charging Standard (NACS) auch in den Fahrzeugen von General Motors integriert sein.

Die Ankündigung wurde von den Anlegern begeistert aufgenommen. Die Partnerschaft zeigt Teslas Bestreben, eine breite Einführung von Elektrofahrzeugen voranzutreiben und ein umfassendes Ökosystem aufzubauen. General-Motors-Chefin Mary Barra betonte, dass diese Zusammenarbeit ein wichtiger Schritt ist, um den Kunden den Zugang zu Schnellladestationen zu erleichtern und möglicherweise die Branche zu einem einheitlichen nordamerikanischen Ladestandard zu bewegen.

Diese Vereinbarung folgt einer ähnlichen Partnerschaft zwischen Tesla und Ford. Es deutet darauf hin, dass die Tesla-Schnellladetechnologie immer mehr zum Standard in Nordamerika wird. Für Tesla könnte dies zusätzliche Einnahmequellen bedeuten, da nun auch Kunden anderer Marken ihre Ladestationen nutzen können. Gleichzeitig wird der Aufbau eines flächendeckenden Schnellladenetzwerks erleichtert, wenn alle Anbieter auf den gleichen Standard setzen.

Tesla erweitert auch seine eigenen Produktionskapazitäten für Elektrofahrzeuge weiter. Es werden Verhandlungen mit der Regionalregierung von Valencia in Spanien geführt, um eine Gigafactory für 4,8 Mrd. USD zu errichten. Zusätzlich plant Tesla eine weitere Gigafactory in Mexiko, die doppelt so groß sein wird wie die Fabrik in Texas, USA.

Die Aktien von Tesla sprangen am Donnerstag (8. Juni) nach diesen Neuigkeiten um rund 5 % nach oben.


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