Chartanalyse Starbucks: Chefwechsel lässt Kurs um 24 % explodieren!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Starbucks. Die Kaffeekette ist mit über 107 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie von Starbucks (SBUX) erreichte im Juli 2021 ihr Rekordhoch bei 126,32 USD. Danach folgte im Bereich der 40-Wochenlinie ein Tauziehen zwischen den Bullen und den Bären. Anfang 2022 wurde mit einem Down-Gap die Abwärtsbewegung eingeleitet, welche die Kurse bis 68,39 USD einbrechen ließ. In der darauffolgenden Erholungsbewegung konnte die 40-Wochenlinie zurückerobert werden und es ging bis 115 USD nach oben. Diese starke Bewegung wurde aber wieder abverkauft. In diesem Jahr bildete sich bei rund 71 USD ein Doppelboden aus. Auf die Ankündigung des CEO-Wechsels in dieser Woche folgte eine stark bullische Kerze. Mit diesem Impuls wurde auch die 40-Wochenlinie zurückerobert. Die nächsten Widerstände befinden sich bei 98 und 107 USD. Ein temporärer Rücksetzer wäre nach dieser starken Vorstellung nicht ungewöhnlich. Unterstützungen liegen bei rund 89 und 83 USD.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 90 USD, SL unter 81 USD.

Die einst so erfolgreiche Kaffeekette kämpfte zuletzt mit sinkenden Umsätzen. In den vergangenen beiden Quartalen hatte Starbucks enttäuscht. Am Dienstag, dem 13.08.2024, hob die Starbucks-Aktie dann um 24 % ab. Die Kaffeekette hat den CEO des Erfolgsunternehmens Chipotle Mexican Grill abgeworben. Die Anleger jubelten und hoffen, dass Brian Niccol die strauchelnden Kaffeehäuser wieder in Schwung bringen kann. Damit beugt sich Starbucks dem Druck aktivistischer Investoren. Unter der Leitung von Niccol hat sich der Aktienkurs von Chipotle vervielfacht und der Gewinn stieg von rund 250 Mio. USD auf 1,24 Mrd. USD im Jahr 2023. Ab dem 9. September soll der Chipotle-CEO die Geschäfte bei Starbucks übernehmen. Niccol gehört zu den Top-Managern in der Restaurantbranche mit der nachweislichen Fähigkeit, ein Spitzenteam zusammenzustellen. Analysten von JPMorgan sehen die Besetzung des Chefpostens als "großen Gewinn" für die Kaffeehauskette.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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