Chartanalyse Home Depot: Robuste Ergebnisse auch in turbulenten Zeiten!

Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Home Depot an. Der Baumarktkonzern ist mit über 361 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Im Jahr 2021 zog die Aktie von Home Depot (HD) über der 40-Wochenline bis zum Rekordhoch von 420,61 USD nach oben. Im Februar 2022 ging es mit einem Down-Gap unter die 40-Wochenlinie und die Kurse gaben in weiterer Folge bis auf 264,51 USD nach. Im August 2022 scheiterte ein Erholungsversuch am GD-40. Daraufhin wurde das Juni-Tief nochmals angelaufen. Als Nächstes ging es über die 40-Wochenlinie und das Februar-Gap aus 2022 wurde getestet. Im Februar 2023 sahen wir erneut ein Down-Gap und das Papier des Baumarkt-Riesen bewegte sich in den nächsten Monaten innerhalb einer breiten Range seitwärts. Den Rücksetzer im Oktober des Vorjahres nutzten die Bullen für einen weiteren Angriff auf den Widerstand bei 347 USD. Dieser konnte mit einem bullischen Impuls überwunden werden. Wenn die aktuelle Konsolidierung nach oben aufgelöst werden kann, könnten die Bullen nach dem Widerstand bei 374 USD das Allzeithoch ins Visier nehmen.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 366 USD, SL unterhalb von 335 USD.

Die Verlangsamung der Inflation deutet auf ein Ende der Zinserhöhungen und wahrscheinlich sogar auf ein paar bevorstehende Zinssenkungen hin. Home Depot konnte zuletzt im trägen Einzelhandelsumfeld Marktanteile gewinnen. Die vergleichbaren Verkäufe gingen im letzten Quartal zwar um 3 % im US-Kernmarkt zurück, übertrafen dabei aber den Einbruch von 7 % beim größten Konkurrenten Lowe's Companies. Der Einzelhändler hat auch seine branchenführende Rentabilität beibehalten. Die operative Marge liegt bei fast 15 % des Umsatzes im Vergleich zu 13 % bei Lowe's. Der freie Cashflow beträgt etwa 18 Mrd. USD, was gute Aussichten auf eine Dividendenerhöhung bedeutet. Home Depot liefert auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten robuste Ergebnisse. Somit ist es keine Überraschung, dass sich die Aktie in der breiten Marktrally auch mit nach oben entwickeln konnte.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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