Chartanalyse MTU: Kann der Triebwerkshersteller jetzt bereits wieder abheben?

Hallo Trader und Investoren, 

heute möchte ich euch auf die Aktie von MTU aufmerksam machen. Der Triebwerkshersteller ist mit über 11 Mrd. EUR an der Börse bewertet.

MTU Aero Engines ist ein führender Hersteller von Triebwerksmodulen und -komponenten sowie von kompletten Flugzeugtriebwerken und Industriegasturbinen. Zu den Kunden zählen sowohl zivile als auch militärische Hersteller und Betreiber von Flugzeugen und Industriegasturbinen auf der ganzen Welt. 

MTU ist auch in der Instandhaltung von Triebwerken tätig und nutzt das Know-how aus dem Triebwerksbau auch im Industriegasturbinen-Geschäft. Die Bandbreite der hergestellten Produkte erstreckt sich von Großraumflugzeugen wie dem Airbus A380 oder der Boeing 747 über große Passagiermaschinen wie den Airbus A320. 

Quelle: https://www.mtu.de

Im Militärbereich gilt MTU auf nationaler Ebene als Systempartner für fast alle Flugtriebwerke der Bundeswehr. National und international ist der Triebwerksspezialist maßgeblich an allen zentralen Technologieprogrammen beteiligt. 

Umsatz und Gewinneinbruch

Nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch im vergangenen Jahr, haben die Folgen der Corona-Pandemie bei MTU auch zum Jahresbeginn 2021 durchgeschlagen.  

Von Januar bis März verringerten sich die Konzernerlöse um 22% auf 989 Millionen Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging überproportional um mehr als die Hälfte auf 86 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich verzeichnete MTU einen Überschuss von 58 Millionen Euro.

Hier ist aber zu erwähnen, dass die ersten drei Monate 2020 ein sehr starkes Quartal waren, in dem die Corona-Pandemie noch keine Auswirkungen auf die Geschäftszahlen hatte. Die Lockdowns und die finanzielle Notlage der Fluggesellschaften waren erst ab April 2020 auf das Geschäft durchgeschlagen. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen der Branche konnte sich MTU in der Krise durchwegs in den schwarzen Zahlen halten.

Der Münchner Triebwerksbauer rechnet nach einem eher schwachen Start ins Jahr in den nächsten Quartalen mit einem deutlich besseren Geschäft. MTU arbeitet auch in der schwersten Krise der Luftfahrtbranche weiterhin profitabel und ist zuversichtlich, dass die Ziele erreicht werden, welche man sich für das Gesamtjahr gesteckt hat, sagte MTU-Chef Reiner Winkler bei der Vorlage der Quartalszahlen. Nach dem Geschäftseinbruch im Corona-Jahr 2020 soll es 2021 wieder aufwärts gehen. 

Optimismus bei A320neo und dem Next Generation Fighter

Der Erfolg des A320neo sorgt für den Rest des Jahres und darüber hinaus für Optimismus. Das Modell ist trotz der schweren Krise der Luftfahrtbranche weiterhin vergleichsweise stark nachgefragt. Zwar hat Airbus die Produktion im vergangenen Jahr von 60 auf 40 Maschinen pro Monat gedrosselt. Doch bis Ende 2021 soll diese wieder auf monatlich 45 Exemplare steigen. Für 2022 ist ein weiteres Hochfahren der Airbus-Produktion in Sicht.

Für das europäische Kampfjet-Projekt NGF, welches Teil des künftigen europäischen Luftabwehrsystems FCAS (Future Combat Air System) ist, will MTU demnächst zusätzliche Ingenieure einstellen. Während der Konzern wegen der Krise der zivilen Luftfahrt rund 1.500 Arbeitsplätze abbaut, will man für den sogenannten Next Generation Fighter (NGF) eine dreistellige Zahl zusätzliche Entwickler einstellen.

Aktien Qualitäts-Check

Im Qualitäts-Check auf aktie.traderfox.com  erhält MTU 10 von 15 möglichen Punkten.

Die Aktie legte im Durchschnitt der letzten 10 Jahre um 15,48% jährlich zu.

Fazit

Trotz eines empfindlichen Dämpfers verdient das Münchner Unternehmen noch Geld. Das Rekordhoch von 289 EUR, welches die Aktie kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 erreicht hatte, ist aber noch weit entfernt. Die Aktie wurde hart abgestraft und könnte von Aufhol-Effekten profitieren.

Sehen wir uns nun den Tageschart von MTU (MTX) an:

Nachdem die Aktie wie der sprichwörtliche Stein vom Himmel gefallen ist, folgte die Erholung und danach eine Seitwärtsphase. Aktuell befinden wir uns nach einer weiteren dynamischen Erholungsphase wieder in einer Korrektur über die Zeitachse. Bei einem Breakout über 215 EUR möchte ich einen Long-Trade eröffnen. Damit ich sofort informiert werde, wenn der Ausbruch stattfindet, habe ich mir einen Alarm knapp über dieser Marke direkt in den Chart gelegt.

Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.

Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Aktien-Vergleich: https://viz.traderfox.com/aktien-vergleiche

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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.